Stjepan Radić war ein bedeutender kroatischer Politiker und Gründer der Kroatischen Bauernpartei (HSS) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 11. Juni 1871 in Bosnien und Herzegowina geboren und starb am 8. August 1928 in Zagreb, Kroatien. Radić setzte sich sein ganzes Leben lang für die Rechte der Bauern und für die Autonomie Kroatiens innerhalb der Vielvölkermonarchie Österreich-Ungarn ein. Er kämpfte für soziale Gerechtigkeit, Landreformen, Bildung und die politische Unabhängigkeit Kroatiens. Radić war ein ausgezeichneter Redner und Sprecher und sammelte eine breite Anhängerschaft in ganz Kroatien. 1925 wurde er zum Führer der Opposition in der jugoslawischen Nationalversammlung ernannt, was zu einem erhöhten politischen Druck und Konflikten mit den anderen politischen Parteien führte. Am 20. Juni 1928 wurde Radić zusammen mit anderen HSS-Abgeordneten während einer Sitzung des jugoslawischen Parlaments von serbischen Nationalisten angegriffen und schwer verwundet. Er starb wenige Wochen später an seinen Verletzungen. Radić wird heute als nationaler Held in Kroatien verehrt und ist ein Symbol für den Kampf um die nationale Identität und Autonomie Kroatiens. Sein Erbe und seine Ideen haben einen nachhaltigen Einfluss auf die politische Landschaft Kroatiens und auf die kroatische Bauernpartei.
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